Blackmagic Design CINECAMPOCHDEF06P Pocket Cinema Camera 6K Pro Canon EF

User Manual - Page 497

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CINECAMPOCHDEF06P photo
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Auswählen der Framerate
Ihre Kamera kann Videomaterial mit vielen verschiedenen Frameraten aufzeichnen. Möglicherweise
fragen Sie sich, was für Sie die bestgeeignete ist.
Bei der Auswahl der Sensor-Framerate sind grundsätzlich ein paar Punkte zu berücksichtigen. Es gibt seit
vielen Jahren technische Normen für die Ausstrahlung von Inhalten im Kino und im Fernsehen. Diese
umfassen spezifische Frameraten, die sich von Land zu Land unterscheiden, jedoch dem gleichen Zweck
dienen: der Anzeige einer effizienten Anzahl von Einzelbildern pro Sekunde, um Bewegungen angenehm
und überzeugend darzustellen.
Kino verwendet bspw. standardmäßig 24 Frames pro Sekunde. Obwohl es unlängst Experimente mit
schnelleren Frameraten gegeben hat, sind 24 Frames pro Sekunde für ein internationales Publikum
weitestgehend der gängige Standard.
TV-Frameraten richten sich seit jeher im Allgemeinen nach den jeweiligen länderspezifischen technischen
Sendestandards. TV-Inhalte hätte man bislang für die Distribution in Nordamerika zum Beispiel
üblicherweise mit 29,97 fps aufgezeichnet, für Europa aber mit 25 fps.
Aufgrund des technischen Fortschritts hat man heute jedoch mehr Auswahl und die Sendestandards sind
im Wandel begriffen. Inzwischen ist es üblich, sportliche Events bei höheren Frameraten aufzuzeichnen
und auszustrahlen. Manche Sportveranstaltungen in Nordamerika werden bspw. mit bis zu 59,94fps und
in Europa mit 50fps aufgezeichnet und ausgestrahlt. Schnelle Action erscheint dadurch geschmeidiger in
der Bewegung und realitätsnäher.
Streaming- und Online-Broadcaster arbeiten normalerweise mit ähnlichen Frameraten wie beim
Fernsehen. Sie haben allerdings mehr Experimentierfreiheit. Aufgrund nutzerspezifischer Ansichtsformate
sind sie lediglich darauf beschränkt, was die Bildschirme des Publikums wiedergeben können.
Orientieren Sie sich bei der Auswahl der Framerate grundsätzlich am Ausgabeformat Ihres Projekts.
Stellen Sie dafür zunächst die Projekt-Framerate Ihrer Kamera ein und danach Ihre Sensor-Framerate auf
„Match“ (Angleichen). So werden Ihre Clips mit der gleichen Geschwindigkeit wiedergegeben, mit der sich
das Ereignis in der Realität abgespielt hat.
Wenn Sie einen interessanten Effekt, wie bspw. Zeitlupe, anwenden möchten, können Sie Ihre Sensor-
Framerate hochsetzen. Je höher die Sensor-Framerate im Vergleich zur Projekt-Framerate, umso
langsamer ist die Wiedergabegeschwindigkeit.
Näheres zur Verwendung von Off-Speed-Sensor-Frameraten für kreative Effekte finden Sie im Abschnitt
„Bedienung per Touchscreen“.
Trigger-Aufzeichnung
Ihre Blackmagic Pocket Cinema Camera gibt über den HDMI-Ausgang automatisch ein Trigger-Signal aus, das bei
angeschlossenen Geräten die Aufzeichnung auslöst. Solche Geräte, wie bspw. ein Blackmagic Video Assist,
müssen die Trigger-Aufzeichnungsfunktion unterstützen.
Sobald Sie die Aufnahmetaste Ihrer Kamera drücken, beginnt der externe Rekorder ebenfalls aufzuzeichnen.
Erneutes Drücken der Kamera-Aufnahmetaste stoppt auch die Aufzeichnung auf dem Rekorder. Ihre Kamera gibt
zusätzlich Timecode über den HDMI-Ausgang aus. Mit Ihrem externen Rekorder aufgezeichnete Clips weisen
somit den gleichen Timecode wie die mit Ihrer Kamera aufgezeichneten Clips auf.
Wenn Ihr externer Rekorder die Trigger-Aufzeichnung unterstützt, müssen Sie diese Funktion aktivieren. Das
erfolgt normalerweise über das Einstellungsmenü.
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