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Dieses Verfahren verwendet den Polarstern als Wegweiser zum nördlichen Himmelspol. Da der Polarstern weniger als ein Grad vom
Himmelspol entfernt ist, können Sie einfach die Polachse Ihres Teleskops auf den Polarstern ausrichten. Dies ist zwar keinesfalls eine
perfekte Ausrichtung, aber sie weicht nur im Rahmen von 1 Grad ab. Im Gegensatz zum vorherigen Verfahren muss dieses im
Dunkeln, wenn der Polarstern sichtbar ist, erfolgen.
1. Stellen Sie das Teleskop so auf, dass die Polachse nach Norden zeigt (siehe Abb. 4-6).
2. Drehen Sie den Dek.-Kupplungsknopf los und bewegen Sie das Teleskop, so dass der Tubus parallel zur Polachse ist. Nach
Abschluss wird auf dem Deklinations-Einstellring +90° ausgewiesen. Wenn der Deklinations-Einstellring nicht ausgerichtet ist,
verstellen Sie das Teleskop so, dass der Tubus parallel zur Polachse ist.
3. Justieren Sie die Montierung in der Höhe und/oder Azimut, bis der Polarstern im Sichtfeld des Suchers ist.
Beachten Sie, dass Sie bei der Polarausrichtung das Teleskop NICHT in der RA- oder DEK.-Achse bewegen. Es soll nicht das
Teleskop selbst, sondern die Polachse bewegt werden. Das Teleskop wird einfach verwendet, um zu sehen, wohin die Polachse zeigt.
Wie beim vorherigen Verfahren kommen Sie dadurch zwar nicht direkt, aber doch sehr dicht an den Pol heran. Das folgende
Verfahren verhilft Ihnen zu einer verbesserten Präzision für ernsthafte Beobachtungen und Fotografie.
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In jeder Hemisphäre gibt es einen Punkt im Himmel, um den sich alle anderen Sterne zu drehen scheinen. Diese Punkte nennt man
Himmelspole. Sie werden nach der Hemisphäre benannt, in der sie sich befinden. Zum Beispiel bewegen sich alle Sterne in der
nördlichen Hemisphäre um den nördlichen Himmelspol. Wenn die Polachse des Teleskops auf den Himmelspol gerichtet ist, ist sie
parallel zur Rotationsachse der Erde.
Viele Verfahren der Polausrichtung erfordern, dass man weiß, wie man den Himmelspol durch Identifikation von Sternen in dem Bereich
finden kann. Für Beobachter in der nördlichen Hemisphäre ist die Lokalisierung des Himmelspols nicht so schwer. Glücklicherweise
haben wir einen mit bloßem Auge sichtbaren Stern, der weniger als ein Grad entfernt ist. Dieser Stern, der Polarstern, ist auch der
Endstern der Deichsel im Kleinen Wagen. Da der Kleine Wagen (Lateinischer Name: Ursa Minor; kleiner Bär) nicht zu den hellsten
Konstellationen im Himmel zählt, ist er möglicherweise in Stadtgebieten schwer auszumachen. Ist das der Fall, verwenden Sie die beiden
Endsterne im Kasten des Großen Wagens (die „Zeigesterne“). Ziehen Sie eine imaginäre Linie durch sie in Richtung auf den Kleinen
Wagen. Sie zeigen auf den Polarstern (siehe Abb. 4-5). Die Position des Großen Wagens (Ursa Major) ändert sich im Laufe des Jahres
und im Laufe der Nacht (siehe Abb. 4-4). Wenn der Große Wagen tief am Himmel steht (d.h. in der Nähe des Horizonts), ist er u.U.
schwer zu lokalisieren. Suchen Sie in diesen Zeiten Cassiopeia (Abb. 4-5). Beobachter in der südlichen Hemisphäre haben es schwerer
als die in der nördlichen Hemisphäre. Die Sterne um den südlichen Himmelspol sind nicht annähernd so hell wie die um den nördlichen
Himmelspol. Der am dichtesten gelegene Stern ist der relativ helle Sigma Octantis. Dieser Stern liegt gerade noch so im Grenzbereich,
wo er mit bloßem Auge sichtbar ist (Größe 5,5). Er ist ca. 59 Bogenminuten vom Pol entfernt.
Definition: Der nördliche Himmelspol ist der Punkt in der nördlichen Hemisphäre, um den alle Sterne sich zu drehen scheinen. Das
Gegenstück in der südlichen Hemisphäre wird als südlicher Himmelspol bezeichnet.
Abb. 4-4
Die Position des Großen
Wagens ändert sich im Laufe
des Jahres und im Laufe der
Nacht.
Abb. 4-5
Die beiden Sterne an der Vorderseite des Kastens des Großen Wagens
zeigen auf den Polarstern, der weniger als 1 Grad vom wahren (nördlichen)
Himmelspol entfernt ist.Cassiopeia, das Sternbild mit der „W-Form“, ist
auf der entgegengesetzten Seite des Pols vom Großen Wagen.Der
nördliche Himmelspol (N.C.P.) wird durch das „+“ - Zeichen identifiziert.
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