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Erweiterte Bedienfunktionen
Kanal verknüpft wurden. Beim Auslösen der elektro-
nischen Sicherung werden zwar die verknüpften Kanäle
ausgeschaltet, die OUTPUT-Taste bleibt allerdings aktiv.
Die Ausgänge können jederzeit wieder mit der entspre-
chenden Kanalwahltaste aktiviert werden, wobei diese im
Falle bleibenden Überstomes sofort wieder abgeschaltet
werden.
Mit der linken Pfeiltaste kann eine Menüebene zurückge-
sprungen werden.
5.3.2 Fuse Delay
In diesem Menüpunkt kann eine sog. FUSE DELAY (Ver-
gerung der Sicherungen) von 0 ms bis 250 ms eingestellt
werden. Dies verhindert z.B. bei einer kapazitiven Last das
Auslösen der Sicherung.
Die Fuse Delay kann mit Hilfe des Drehgebers variiert
werden. Durch Druck auf den Drehgeber kann ein anderer
Kanal ausgewählt werden. Mit der linken Pfeiltaste kann
eine Menüebene zurückgesprungen werden.
5.3.3 Überspannungsschutz (OVP)
Die sogenannte OVP kann für jeden einzelnen Kanal indi-
viduell eingestellt werden. Für den Überspannungsschutz
sind ab Werk 33 V voreingestellt, die jedoch frei nach un-
ten an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden
können. Wenn die Spannung über diesen voreingestellten
Wert Umax steigt, wird der Ausgang abgeschaltet und
somit der Verbraucher geschützt. Ist der Überspannungs-
schutz aktiv, blinkt im Display OVP.
Ab der Firmware-Version 2.0 können zusätzlich 2 verschie-
dene Varianten der OVP eingestellt werden:
measured und
protected.
Durch Druck auf den Drehgeber können die einzelnen
Menüpunkte angewählt und verändert werden. In der Be-
In Abb. 5.2 zieht ein Überschreiten des Stromlimits an CH1 auto-
matisch ein Abschalten von CH2 und CH3 mit sich, während ein
Überstrom im CH2 nur ein Abschalten des CH3 zur Folge hat.
Die Fuse Delay Funktion funktioniert nur beim Aktivieren des
Kanals (Output On). Diese Funktion ist nicht im normalen Funk-
tionsmodus aktiv.
Abb. 5.3:
Einstellung
der Fuse Delay
(¸HMP2030)
triebsart MEASURED gilt der vom Gerät zurück gemessene
Wert als Schaltschwelle für den Überspannungsschutz. In
der Betriebsart PROTECTED gilt der am Gerät eingestellte
Wert als Schaltschwelle für den Überspannungsschutz.
Mit der linken Pfeiltaste kann eine Menüebene zurückge-
sprungen werden.
5.3.4 Arbitrary
Durch Druck auf den Drehgeber wir das MeARBI-
TRARY aufgerufen. Mit der ¸HMP Serie können frei
programmierbare Signalformen erzeugt und innerhalb der
vom Gerät vorgegeben Grenzwerte für Spannung und
Strom des jeweiligen Kanals wiedergegeben werden. Die
Arbitrary-Funktion kann sowohl über das Bedienfeld, als
auch über die externe Schnittstelle konguriert und ausge-
führt werden.
Jeder ¸HMP Kanal hat praktisch gesehen seinen eige-
nen Arbitraryspeicher. Das bedeutet, dass eine Arbitrary-
kurve erstellt, diese dann an den ersten Kanal (danach an
den zweiten, den dritten usw.) geschickt und dann die Ar-
bitrarykurve des jeweiligen Kanals gestartet wird. D.h. es
wird eine Kurve für Kanal 1 erstellt, danach eine Kurve für
Kanal 2 usw. (inkl. einer Verzögerung von ca. 100ms beim
Starten). Dennoch ist eine simultane Start-/ Endphase
mehrerer Kurven sehr schwierig zu realisieren, da man
immer eine gewisse Verzögerung zwischen diesen Kurven
haben wird. Diese ist sehr schwer zu kalkulieren, da diese
Verzögerungen durch die Ausführung der Remote Befehle,
dem Transfer zwischen der Schnittstelle und dem Gerät
und der Prozessoftware abhängt. Demnach ist eine Syn-
chronisierung von allen Arbitrarykurven nicht möglich. Die
Arbitrary-Funktion wurde für einzelne Kanäle erschaffen
und ist nicht dazu gedacht, über alle Kanäle übergreifend
zu fungieren. Dennoch sollte die Abweichung zwischen
den einzelnen Arbitrarykurven sehr gering sein.
Mittels Menüpunkt EDIT WAVEFORM können die Para-
meter der frei programmierbaren Signalform bearbeitet
werden. Stützpunktdaten für Spannung, Strom und Zeit
(Verweildauer pro Punkt) werden hierfür benötigt.
Abb. 5.4:
Over Voltage
Protection
(¸HMP2030)
Abb. 5.5:
Arbitrary-
Einstellungen
(¸HMP2030)
Eine Kurve mit drei Stützpunkten kann von einem AD-Wandler
nur als Treppe ausgegeben werden. Für eine Ausgabe als Drei-
eick sind weitere Stützpunkte notwendig.
Das ¸HMP ist zum Abbilden von komplexen Spannungsver-
läufen durch die verfügbaren 128 Stützpunkte und der minimalen
Verweilzeit von 10ms nur bedingt geeignet.
Abb. 5.2:
Beispiel
Fuse Linking
(¸HMP4040)
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