User Manual - Page 102

For Sportsman XP 1000 S EU/Zug . Also, The document are for others Polaris models: SPORTSMAN® XP 1000 S, SPORTSMAN® XP 1000 S ZUGMASCHINE, SCRAMBLER® XP 1000 S, SCRAMBLER® XP 1000 S ZUGMASCHINE

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7. Je mehr Seil abgespult wird, desto größer ist das Zugvermögen der Winde. Sich stets
vergewissern, dass mindestens fünf (5) Seilwindungen auf der Windenhaspel
verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der
Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft auszuüben und die Last zu bewegen.
8. Im Interesse eines sicheren Windenbetriebs die folgenden Informationen zum
Abfangen der Windenseilenergie lesen und befolgen.
a. Um die im Seil gestaute Energie abzufangen, die bei einem Windenseilriss
schlagartig freigesetzt werden kann, sollte stets ein geeigneter und dämpfender
Gegenstand auf das Seil gelegt werden. Dabei kann es sich um eine schwere
Jacke, eine Plane oder einen sonstigen weichen, dichten Gegenstand handeln. Ein
solcher „Dämpfer“ kann einen erheblichen Teil der Energie absorbieren, die bei
einem Windenseilriss während des Windenbetriebs freigesetzt wird. Auch ein Ast
kann verwendet werden, wenn sich kein anderer Gegenstand findet.
b. Den „Dämpfer“ auf die Mitte der abgespulten Seillänge legen.
c. Ist ein sehr langes Stück Seil abgespult, die Winde beim Aufspulen zwischendurch
anhalten und den Dämpfungsgegenstand wieder auf die Mitte des noch freien
Windenseilabschnitts legen. Vorher stets die Seilspannung lockern.
d. Es möglichst vermeiden, auf einer Linie mit dem Windenseil zu stehen. Nicht
zulassen, dass andere Personen während des Windenbetriebs in der Nähe des
Windenseils oder auf einer Linie mit dem Seil stehen.
9. Den Haken des Windenseils nie am Windenseil selbst einhängen. Dadurch könnte das
Windenseil beschädigt werden und reißen.
10. Niemals schadhafte oder abgenutzte Gurte, Ketten oder sonstige Hilfsmaterialien
verwenden.
11. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf NUR dann während des
Windenbetriebs gefahren werden, wenn das Fahrzeug stecken geblieben ist. Ein mit
einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gefahren
werden, um ein zweites steckengebliebenes Fahrzeug ruckartig mit Hilfe des
Windenseils zu bewegen. Siehe Abschnitt Stoßbelastung auf Seite 103. Im Interesse
der eigenen Sicherheit beim Freiziehen eines steckengebliebenen Fahrzeugs stets die
folgenden Richtlinien befolgen:
a. Windenkupplung lösen und benötigte Windenseil-Länge herausziehen.
b. Windenseil möglichst genau auf die Mittellinie des Windenfahrzeugs ausrichten.
c. Den Haken des Windenseils unter Einhaltung der nachfolgenden Anweisungen am
Verankerungspunkt bzw. dem Rahmen des steckengebliebenen Fahrzeugs
befestigen.
d. Die Windenkupplung wieder einrücken.
e. Das Windenseil langsam einziehen, um den Durchhang herauszunehmen.
f. Den richtigen Gang einlegen, um das steckengebliebene Fahrzeug in Richtung des
Windenseil-Einzugs freizuziehen.
g. Im steckengebliebenen Fahrzeug den niedrigsten Gang einlegen.
100
WINDENANLEITUNG
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